Ein sonniger Nachmittag im Jorú an der Amandilisch - Khurunischen Grenze ...
Nur geübte Ohren hätten die Geräusche richtig deuten können, die im dichten Dickicht entsprangen und auf Wild oder Ähnliches schließen lassen würde.
Eine Bogensehne wurde gespannt die Pfeilspitze gen Busch ausgerichtet, bereit den Pfeil von der Sehne schnellen zu lassen und sein Ziel zu treffen. Peang, seines Zeichens Jäger, musterte abermals die Szenerie um sich herum. Er musste sich sicher gehen, dass niemand ihm auflauern konnte. Als er alles um sich herum in Augenschein genommen hatte konnte er sich nun endlich seiner Beute widmen. Doch komischerweise hatte das Rascheln vor ihm abrupt aufgehört - vielleicht hatte es ihn doch gehört und ist geflohen.
Und Peang war dazu verpflichtet Nahrung für seinen Außenposten an der Khurunischen Grenze zu beschaffen. Der dortige Gruppen-Anführer Szlicko würde es gar nicht zu schätzen wissen, wenn die Echse ohne eine kleine Jagdtrophäe zum Lager zurückkommen würde ... dies war Teil seiner ersten Jagd, er durfte sich nicht doof anstellen!
DA war das Rascheln wieder! Es kam nun einige Meter weiter weg von Ihm am Rande eines Tals, das weiter in die tiefen Wälder Amandils führte.
Was sollte er nur tun?! Die Fährte aufnehmen und das Wild vor ihm jagen oder sich nach einer besseren Gelegenheit umschauen?! Viel Zeit blieb ihm nicht mehr, die Sonne umrundete den Zenit schon unlängst und positionierte sich nun über dem Horizont. Er musste sich also langsam aber sicher entscheiden ...